ein arbeitsreiches Jahr liegt hinter uns. Ein Jahr, in dem Deutschland alles in allem einen guten Schritt nach vorne getan hat.
. G$ Q( M( ]9 a- v" N4 | Vorneweg beim Kampf gegen die Arbeitslosigkeit: Eine Million weniger Arbeitslose, eine Million mehr Erwerbst?tige - wer h?tte diese Entwicklung vor zwei Jahren für m?glich gehalten?!
) p, h: A+ a; g$ R" T# b Auch die Sanierung der Staatsfinanzen geht voran. Erstmals seit der Wiedervereinigung ist ein ausgeglichener Haushalt nicht mehr irgendein Wunschtraum; nein, er ist tats?chlich in Reichweite.9 |8 V7 ~- T& r" R! c& I2 s2 ]% M
Und nicht zuletzt die Lage bei Forschung und Innovation, Bildung und Ausbildung - auch hier geht es aufw?rts. So werden wir in diesem Jahr jedem Jugendlichen einen Ausbildungsplatz oder eine Qualifizierungsma?nahme anbieten k?nnen. Auch werden wir alles daran setzen, den Jugendlichen zu helfen, die in den letzten Jahren keine Chance auf einen Ausbildungsplatz hatten. H: E7 ^' W- }0 i2 n4 a
All dies sind nur ganz wenige Beispiele für die Lage unseres Landes heute. Aber sie alle haben eines gemeinsam. Sie zeigen: In Deutschland geht es spürbar aufw?rts. Unser Land setzt neue Kr?fte frei. Und damit knüpft es an alte St?rken an.8 L3 h9 M2 E/ l4 b/ G
Denn über viele Jahrzehnte war Deutschland das Land der Lebenschancen für jeden der Chance zum Aufstieg, der Chance zur Teilhabe, der Chance, etwas zu erreichen, für sich und seine Familie. Das hat unser Land stark gemacht. Genau das wird nach einer viel zu langen Phase des Stillstandes jetzt wieder neu m?glich.) d: c) U6 H3 E7 H2 x! ^' C+ J) P g# u
Heute sehen wir die ersten Ergebnisse. Wir erfahren, dass sich die Anstrengungen lohnen. 2007 geht es unserem Land besser als 2005.
5 ?, `/ a: b- O# m8 `( u* ] Das müssen wir festigen. Wir dürfen uns trotz aller Erfolge keinesfalls zurücklehnen. Zu gro? sind die Risiken für unsere Konjunktur und unser Wirtschaftswachstum, insbesondere durch weltweite Einflüsse.
/ }% H w8 b0 R; z0 T Zu verst?ndlich sind auch die Sorgen, die sich viele von Ihnen zum Beispiel wegen der hohen Preise bei Energie und Lebensmitteln machen.. F1 B! T4 I4 j0 U
Und zu mahnend sind die noch immer 3,5 Millionen Arbeitslosen in unserem Land. Mein Ziel ist und bleibt deshalb unver?ndert, die Arbeitslosigkeit weiter zu bek?mpfen. Das hei?t, bestehende Arbeitspl?tze zu erhalten und Voraussetzungen zu schaffen, damit neue entstehen k?nnen.! m% {" S: X1 K5 J8 x9 W
Das, und nur das, ist auch in Zukunft der Ma?stab unseres Handelns. Ihm müssen alle Ma?nahmen, die wir politisch in Angriff nehmen, dienen sei es die Reform der Erbschaftssteuer, seien es tarifliche Lohnuntergrenzen, sei es die H?he der Lohnzusatzkosten oder eine wirkungsvolle Schuldenbremse für zukünftige Zeiten. Ich danke allen in unserem Land, die sich dem gleichen Ziel verpflichtet fühlen, den Unternehmen und dabei den kleinen wie den gro?en ebenso wie den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern.0 G3 v; V- C; K
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, in den letzten beiden Jahren hat sich noch etwas anderes, etwas sehr Wertvolles ver?ndert: Die Familien sind wieder dahin gerückt, wohin sie geh?ren: in den Mittelpunkt.
. O6 `4 u) G( a* V" i Deswegen beginnen wir im kommenden Jahr mit dem verst?rkten Ausbau der Kinderbetreuung für unter 3-J?hrige. Und deswegen freue ich mich auch, dass das neue Elterngeld von so vielen Müttern und gerade auch V?tern angenommen wird.
/ r: k9 X! _* q- e$ z Ich wei?: Manche Tage des vergangenen Jahres h?tten wir lieber nicht erlebt. Wir alle denken mit Schrecken an die Nachrichten von Kindesmisshandlung, Verwahrlosung und Todesf?llen.
2 R) h/ a1 G/ ^) s& S ahr ist: Die allermeisten Mütter und V?ter kümmern sich aufopferungsvoll um ihre Kinder. Aber wahr ist auch: Jeder einzelne Fall von Kindesmisshandlung ist und bleibt einer zu viel. Wir brauchen eine Kultur des Hinsehens, nicht des Wegschauens. Das hei?t konkret: Da, wo Eltern ganz eindeutig mit der Erziehung ihrer Kinder überfordert sind, muss der Staat sich einmischen, denn am Ende geht es einzig und allein um das Wohl des Kindes. Dies wollen wir durch zus?tzliche Vorsorgeuntersuchungen und durch gest?rkte M?glichkeiten der Familiengerichte erreichen, wenn es um Entscheidungen zum Sorgerecht geht.$ U; {0 c8 A( Y) @7 I
Eine Kultur des Hinsehens - sie k?nnten wir uns auch im weiteren Sinne als Motto für das kommende Jahr vornehmen: Schauen wir zum Beispiel auf die mehr als 23 Millionen Menschen in Deutschland, die sich ehrenamtlich engagieren: in der Suppenküche, bei der freiwilligen Feuerwehr, im Sportverein oder beim Vorlesekreis. Oder schauen wir auf die über eine halbe Million Sternsinger, die in den kommenden Tagen Spenden für Kinderhilfsprojekte in aller Welt sammeln. |