Das M?dchen ging in den Wald und gerade auf das kleine H?uschen zu. Die drei kleinen Haulem?nner guckten wieder, aber es grü?te sie nicht, und ohne sich nach ihnen umzusehen und ohne sie zu grü?en, stolperte es in die Stube hinein, setzte sich an den Ofen und fing an, sein Butterbrot und seinen Kuchen zu essen.# `4 ^3 k( [: E: D; B U2 \
Gib uns etwas davon riefen die Kleinen, aber es antwortete: Es schickt mir selber nicht, wie kann ich andern noch davon abgeben? Als es nun fertig war mit dem Essen, sprachen sie: Da hast du einen Besen, kehr uns drau?en vor der Hintertür rein.
6 W4 M Z$ Q5 O# X Ei, kehrt euch selber, antwortete es, ich bin eure Magd nicht. Wie es sah, da? sie ihm nichts schenken wollten, ging es zur Türe hinaus. Da sprachen die kleinen M?nner untereinander: Was sollen wir ihm schenken, weil es so unartig ist und ein b?ses, neidisches Herz hat, das niemand etwas g?nnt? Der erste sprach: Ich schenk ihm, da? es jeden Tag h??licher wird. Der zweite sprach: Ich schenk ihm, da? ihm bei jedem Wort, das es spricht, eine Kr?te aus dem Munde springt. Der dritte sprach: Ich schenk ihm, da? es eines unglücklichen Todes stirbt.( [5 M- g6 @% \" n6 V& K
Das M?dchen suchte drau?en nach Erdbeeren, als es aber keine fand, ging es verdrie?lich nach Haus. Und wie es den Mund auftat und seiner Mutter erz?hlen wollte, was ihm im Walde begegnet war, da sprang ihm bei jedem Wort eine Kr?te aus dem Mund, so da? alle einen Abscheu vor ihm bekamen.+ a7 e0 O; t, }
Nun ?rgerte sich die Stiefmutter noch viel mehr und dachte nur darauf, wie sie der Tochter des Mannes alles Herzeleid antun wollte, deren Sch?nheit doch alle Tage gr??er ward. Endlich nahm sie einen Kessel, setzte ihn zum Feuer und sott Garn darin. Als es gesotten war, hing sie es dem armen M?dchen auf die Schulter und gab ihm eine Axt dazu, damit sollte es auf den gefrornen Flu? gehen, ein Eisloch hauen und das Garn schlittern. Es war gehorsam, ging hin und hackte ein Loch in das Eis, und als es mitten im Hacken war, kam ein pr?chtiger Wagen hergefahren, worin der K?nig sa?. Der Wagen hielt still, und der K?nig fragte: Mein Kind, wer bist du, und was machst du da?1 u9 ^5 |/ M- z3 _# I3 s
Ich bin ein armes M?dchen und schlittere Garn. Da fühlte der K?nig Mitleiden, und als er sah, wie es so gar sch?n war, sprach er: Willst du mit mir fahren?
* y9 L- h, r3 Q; S9 t( J Ach ja, von Herzen gern, antwortete es, denn es war froh, da? es der Mutter und Schwester aus den Augen kommen sollte.6 h- x1 y! I8 K" E5 H
Also stieg es in den Wagen und fuhr mit dem K?nig fort, und als sie auf sein Schlo? gekommen waren, ward die Hochzeit mit gro?er Pracht gefeiert, wie es die kleinen M?nnlein dem M?dchen geschenkt hatten. über ein Jahr gebar die junge K?nigin einen Sohn, und als die Stiefmutter von dem gro?en Glücke geh?rt hatte, so kam sie mit ihrer Tochter in das Schlo? und tat, als wollte sie einen Besuch machen. Als aber der K?nig einmal hinausgegangen und sonst niemand zugegen war, packte das b?se Weib die K?nigin am Kopf, und ihre Tochter packte sie an den Fü?en, hoben sie aus dem Bett und warfen sie zum Fenster hinaus in den vorbeiflie?enden Strom. Darauf legte sich ihre h??liche Tochter ins Bett, und die Alte deckte sie zu bis über den Kopf.7 s: j1 z. g$ e$ u5 b5 N6 s
Als der K?nig wieder zurückkam und mit seiner Frau sprechen wollte, rief die Alte: Still, still, jetzt geht das nicht, sie liegt in starkem Schwei?, Ihr mü?t sie heute ruhen lassen. Der K?nig dachte nichts B?ses dabei und kam erst den andern Morgen wieder, und wie er mit seiner Frau sprach und sie ihm Antwort gab, sprang bei jedem Wort eine Kr?te hervor, w?hrend sonst ein Goldstück herausgefallen war. Da fragte er, was das w?re, aber die Alte sprach, das h?tte sie von dem starken Schwei? gekriegt und würde sich schon wieder verlieren.
6 _3 d. {/ p2 W- }9 m In der Nacht aber sah der Küchenjunge, wie eine Ente durch die Gosse geschwommen kam, die sprach:
" y- i- x0 Z. n' B3 i2 \! _ Und als er keine Antwort gab, sprach sie:
+ {& e a: A' t) J V* @- C; v Was machen meine G?ste?7 G8 N' a% b- {4 m3 h
Da antwortete der Küchenjunge:
N" t: ^! Z% T" ]3 `7 m/ ~0 i0 j$ D Sie schlafen feste., e, T8 ^# H. K9 {6 c% T( N3 W
Fragte sie weiter:- x1 Q0 v! `. M! {; h# s. H" B- X9 j
Was macht mein Kindelein?% t e' C; f" U9 V* O% i7 D
Antwortete er:
# y' K; `8 y+ F7 _8 S) @ Es schl?ft in der Wiege fein.9 _, Z& G3 T. b! l/ i! k9 q/ j
Da ging sie in der K?nigin Gestalt hinauf, gab ihm zu trinken, schüttelte ihm sein Bettchen, deckte es zu und schwamm als Ente wieder durch die Gosse fort. So kam sie zwei N?chte, in der dritten sprach sie zu dem Küchenjungen: Geh und sage dem K?nig, da? er sein Schwert nimmt und auf der Schwelle dreimal über mir schwingt. Da lief der Küchenjunge und sagte es dem K?nig, der kam mit seinem Schwert und schwang es dreimal über dem Geist; und beim drittenmal stand seine Gemahlin vor ihm, frisch, lebendig und gesund, wie sie vorher gewesen war.# H# J2 ?7 v6 o
Nun war der K?nig in gro?er Freude, er hielt aber die K?nigin in einer Kammer verborgen bis auf den Sonntag, wo das Kind getauft werden sollte. Und als es getauft war, sprach er: Was geh?rt einem Menschen, der den andern aus dem Bett tr?gt und ins Wasser wirft?! G7 T( G% O/ t9 T
Nichts Besseres, antwortete die Alte, als da? man den B?sewicht in ein Fa? steckt und den Berg hinab ins Wasser rollt. Da sagte der K?nig: Du hast dein Urteil gesprochen, lie? ein Fa? holen und die Alte mit ihrer Tochter hineinstecken, dann ward der Boden zugeh?mmert und das Fa? bergab gekullert, bis es in den Flu? rollte. |