会计考友 发表于 2012-8-16 21:56:21

Deutsche Literaturgeschichte(1)

Die germanische Dichtung (bis Mitte 8. Jahrhundert)
a) Allgemeines
Der Begriff "Germanen" wurde im 1. Jh. v. Chr. von römischen Dichtern eingeführt.
Es ist ein Sammelname für Völker und Stämme, die derindogermanischen Sprachfamilieangehörtenund ursprünglich in Nord- undMitteleuropa lebten.
Man unterscheidet:
Nordgermanen (Skandinavien und Dänemark);
Sprüche und Gesänge wurden mündlich vorgetragen und von Mund zu Mund weitergegeben
Große Dokumente fehlen.
Was mit Runenzeichen auf Holz oder Stein geschrieben wurde, ist zum größten Teil verloren.
Nur kleine Dinge sind uns erhalten: Schmuckgegenstände, vom Goldschmied verfertigt, Spangen, Nadeln, Fibeln, Schilde mit Zellenmosaik, Flechtornamente auf Bändern, auf denen sich Tiergestalten befinden.
Zahlreiche Symbole deuten auf Kampf und Heldentum.
Der Klarheit antiken Geistes steht die drängende Natur des Germanischen gegenüber.

e) Dichtung
Der mythologische Hintergrund der germanischen Götterwelt ist in den Liedern der Edda erkennbar.
Die Völuspa, das große Lehrgedicht der Edda, erzählt von dem Schicksal der Welt und ihren Göttern.
Die Spruchweisheit der Edda enthält germanische Lebenserfahrung.
Die Heldenlieder, Ereignislieder balladenartigen Charakters, berichten von Abenteuern und Heldentaten, in denen sich die heroische Gesinnung in schwerer Entscheidungsnot bewährt.
Das schönste Beispiel auf deutschem Boden ist das Hildebrandslied.

会计考友 发表于 2012-8-16 21:56:22

Deutsche Literaturgeschichte(1)

Spuren des germanischen Götterglaubens finden sich in den Merseburger Zaubersprüchen.
Das erste germanische Denkmal des Christentums ist die Bibelübersetzung des Westgotenbischofs Ulfilas. </p>Die germanische Dichtung zeichnet sich durch den Stabreim aus, welcher die ersten Silben hervorhebt und so sehr im Einklang mit der germanischen Sprache arbeitet.
In der germanischen Dichtung gab es an sich drei verschiedenen Reimformen:
Der Stabreim ist die wichtigste Reimform in der germanischen Dichtung.
Diese Reimform zeichnet sich dadurch aus, dass die Betonung stets auf der ersten Silbe des Hauptworts liegt, wodurch der Anlaut am wichtigsten wird.
Konsonantische Stabreime k&ouml;nnen nur aus den gleichen Konsonanten gebildet werden.
Der Binnenreim besteht aus einer Folge von gleichen Lauten.
Der Endreim ist aufgrund seines nicht germanischen Ursprungs und aufgrund der Tatsache, dass die Betonung dort eher auf der zweiten bzw. dritten Silbe liegt, im Germanischen eher unwichtig.
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