Die germanische Dichtung (bis Mitte 8. Jahrhundert)
+ F6 { Z/ [. {. [a) Allgemeines
- U/ Z1 M, |3 \2 f* _Der Begriff "Germanen" wurde im 1. Jh. v. Chr. von römischen Dichtern eingeführt.
% {/ G) T* s6 H9 j0 ~Es ist ein Sammelname für Völker und Stämme, die der indogermanischen Sprachfamilie angehörten und ursprünglich in Nord- und Mitteleuropa lebten. 1 G4 r7 U2 r- B# }" r, @; m
Man unterscheidet:
6 {2 F8 b3 F8 V' F6 {, h- D2 Q1 Y* PNordgermanen (Skandinavien und Dänemark); 0 Z: n) H, \5 b
Sprüche und Gesänge wurden mündlich vorgetragen und von Mund zu Mund weitergegeben ) E; f ^- N* m6 ?
Große Dokumente fehlen.
1 ]1 I( I7 I* Q3 j( ?Was mit Runenzeichen auf Holz oder Stein geschrieben wurde, ist zum größten Teil verloren.
5 @* K' h0 n: |6 @' tNur kleine Dinge sind uns erhalten: Schmuckgegenstände, vom Goldschmied verfertigt, Spangen, Nadeln, Fibeln, Schilde mit Zellenmosaik, Flechtornamente auf Bändern, auf denen sich Tiergestalten befinden.
) b. F) e$ B; x+ S) z w BZahlreiche Symbole deuten auf Kampf und Heldentum. . g/ t$ W, M2 c( a
Der Klarheit antiken Geistes steht die drängende Natur des Germanischen gegenüber. / A- z( ^0 F" n; Y$ L
4 J! X0 S+ }+ C U: P+ p9 ]* re) Dichtung
- f3 X) q* g/ d6 i0 V2 o; rDer mythologische Hintergrund der germanischen Götterwelt ist in den Liedern der Edda erkennbar.
% x4 A j/ i1 D5 z+ g' W) FDie Völuspa, das große Lehrgedicht der Edda, erzählt von dem Schicksal der Welt und ihren Göttern. 4 P1 `1 p! _" S7 \9 V% l7 V( M" L
Die Spruchweisheit der Edda enthält germanische Lebenserfahrung.
+ c5 Y, l! _7 k/ x* ^7 QDie Heldenlieder, Ereignislieder balladenartigen Charakters, berichten von Abenteuern und Heldentaten, in denen sich die heroische Gesinnung in schwerer Entscheidungsnot bewährt.
( v4 W+ u3 }* b2 {1 dDas schönste Beispiel auf deutschem Boden ist das Hildebrandslied. |