Und du sch?ne bunte Kuh,
5 ?0 ]! U" H+ b j6 e Was sagst du dazu ?"
6 V( |1 l$ _5 a( T9 t* G+ x; Y Die Tiere antworteten abermals: "Duks !", und es geschah alles wie am vorigen Tag. Das M?dchen kochte eine gute Speise, a? und trank mit dem Alten und kümmerte sich nicht um die Tiere. Und als es sich nach seinem Nachtlager erkundigte, antworteten sie:
0 J4 D" \4 k- g# _8 d! a7 d "Du hast, mit ihm gegessen,
" B2 V0 z/ G( g% `' r4 p& v1 G Du hast mit ihm getrunken,
9 l" b3 C O- g* \ Du hast an uns gar nicht gedacht,; _( X7 [# H% ?! D* P) ~1 S
Nun sieh auch, wo du bleibst die Nacht."
6 {) y2 ~' K! D2 h4 Z9 I Als es eingeschlafen war, kam der Alte, betrachtete es mit Kopfschütteln und lie? es in den Keller hinab. Am dritten Morgen sprach der Holzhacker zu seiner Frau: "Schick unser jüngstes Kind mit dem Essen hinaus, das ist immer gut und gehorsam gewesen, das wird auf dem rechten Weg bleiben und nicht wie seine Schwestern, die wilden Hummeln, herumschw?rmen." Die Mutter wollte nicht und sprach: "Soll ich mein liebstes Kind auch noch verlieren ?" "Sei ohne Sorge", antwortete er, "das M?dchen verirrt sich nicht, es ist zu klug und verst?ndig; zum überflu? will ich Erbsen mitnehmen und ausstreuen, die sind noch gr??er als Linsen und werden ihm den Weg zeigen." Aber als das M?dchen mit dem Korb am Arm hinauskam, so hatten die Waldtauben die Erbsen schon im Kropf, und es wu?te nicht, wohin es sich wenden sollte. Es war voll Sorgen und dachte best?ndig daran, wie der arme Vater hungern und die gute Mutter jammern würde, wenn es ausblieb. Endlich, als es finster ward, erblickte es das Lichtchen und kam an das Waldhaus. Es bat ganz freundlich, sie m?chten es über Nacht beherbergen, und der Mann mit dem wei?en Bart fragte wieder seine Tiere:1 r K$ D1 z: f* a g8 G1 ~* f- f
"Sch?n Hühnchen,) ?2 R f3 b9 N, f6 H, ]' z
Sch?n H?hnchen
6 n$ n, l* T6 ~& [ Und du sch?ne bunte Kuh,
' L4 u% _ [5 i" X+ a9 u, P Was sagst du dazu?"
9 a$ I8 Y! I# s% \ "Duks !" sagten sie. Da trat das M?dchen an den Ofen, wo die Tiere lagen, und liebkoste Hühnchen und H?hnchen, indem es mit der Hand über die glatten Federn hinstrich, und die bunte Kuh kraute es zwischen den H?rnern. Und als es auf Gehei? des Alten eine gute Suppe bereitet hatte und die Schüssel auf dem Tisch stand, so sprach es: "Soll ich mich s?ttigen, und die guten Tiere sollen nichts haben? Drau?en ist die Hülle und Fülle, erst will ich für sie sorgen." Da ging es, holte Gerste und streute sie dem Hühnchen und H?hnchen vor und brachte der Kuh wohlriechendes Heu, einen ganzen Arm voll. "La?t’s euch schmecken, ihr lieben Tiere", sagte es, "und wenn ihr durstig seid, sollt ihr auch einen frischen Trunk haben." Dann trug es einen Eimer voll Wasser herein, und Hühnchen und H?hnchen sprangen auf den Rand, steckten den Schnabel hinein und hielten den Kopf dann in die H?he, wie die V?gel trinken, und die bunte Kuh tat auch einen herzhaften Zug. Als die Tiere gefüttert waren, setzte sich das M?dchen zu dem Alten an den Tisch und a?, was er ihm übriggelassen hatte. Nicht lange, so fing das Hühnchen und H?hnchen an, das K?pfchen zwischen die Flügel zu stecken, und die bunte Kuh blinzelte mit den Augen. Da sprach das M?dchen: "Sollen wir uns nicht zur Ruhe begeben?"
5 N0 n7 G! ]/ E+ Y5 x* V9 W" C$ T "Sch?n Hühnchen,! F$ Y* [* @- v7 N1 C6 \
Sch?n H?hnchen8 @; L8 m: R( Z4 t/ q
Und du sch?ne, bunte Kuh,$ o$ z( O2 ~( Y7 I
Was sagst du dazu ?"
4 M; l0 i+ Y; s! j- d! \ } Die Tiere antworteten: "Duks,
. y f T- W, _$ d, _ Du hast mit uns gegessen,! Y- X; n5 r: |! W* s
Du hast mit uns getrunken,
0 N" A; t% t9 ]: K; L& c- F Du hast uns alle wohlbedacht,
9 K- [4 T$ r& E! i; w' `/ N* O Wir wünschen dir eine gute Nacht."
+ R' D! Q# v6 V; L# F5 g" J8 p, p Da ging das M?dchen die Treppe hinauf, schüttelte die Federkissen und deckte frisches Linnen auf, und als es fertig war, kam der Alte und legte sich in das eine Bett, und sein wei?er Bart reichte ihm bis an die Fü?e. Das M?dchen legte sich in das andere, tat sein Gebet und schlief ein.Es schlief ruhig bis Mitternacht, da ward es so unruhig in dem Hause, da? das M?dchen erwachte. Da fing es an, in den Ecken zu knittern und zu knattern, und die Türe sprang auf und schlug an die Wand; die Balken dr?hnten, als wenn sie aus ihren Fugen gerissen würden, und es war, als wenn die Treppe herabstürzte, und endlich krachte es, als wenn das ganze Dach zusammenfiele. Da es aber wieder still ward und dem M?dchen nichts zuleid geschah, so blieb es ruhig liegen und schlief wieder ein.Als es aber am Morgen bei hellem Sonnenschein aufwachte, was erblickten seine Augen ? Es lag in einem gro?en Saal, und ringsumher gl?nzte alles in k?niglicher Pracht: An den W?nden wuchsen auf grünseidenem Grund goldene Blumen in die H?he, das Bett war von Elfenbein und die Decke darauf von rotem Samt, und auf einem Stuhl daneben stand ein Paar mit Perlen gestickte Pantoffeln.Das M?dchen glaubte, es w?re ein Traum, aber es traten drei reichgekleidete Diener herein und fragten, was es zu befehlen h?tte. "Geht nur", antwortete das M?dchen "ich will gleich aufstehen und dem Alten eine Suppe kochen und dann auch sch?n Hühnchen, sch?n H?hnchen und die sch?ne bunte Kuh füttern." Es dachte, der Alte w?re schon aufgestanden, und sah sich nach seinem Bette um, aber er lag nicht darin, sondern ein fremder Mann. Und als es ihn betrachtete und sah, da? er jung und sch?n war, erwachte er, richtete sich auf und sprach: "Ich bin ein K?nigssohn und war von einer b?sen Hexe verwünscht worden, als ein alter, eisgrauer Mann in dem Wald zu leben, niemand durfte um mich sein als meine drei Diener in der Gestalt eines Hühnchens, eines H?hnchens und einer bunten Kuh. Und nicht eher sollte die Verwünschung aufh?ren, als bis ein M?dchen zu uns k?me, so gut von Herzen, da? es nicht nur gegen die Menschen allein, sondern auch gegen die Tiere sich liebreich bezeigte, und das bist du gewesen, und heute um Mitternacht sind wir durch dich erl?st und das alte Waldhaus ist wieder in meinen k?niglichen Palast verwandelt worden." Und als sie aufgestanden waren, sagte der K?nigssohn den drei Dienern, sie sollten hinausfahren und Vater und Mutter des M?dchens zur Hochzeit herbeiholen. "Aber wo sind meine zei Schwestern ?" Fragte das Midchen. "Die habe ich in den Keller gesperrt, und morgen sollen sie in den Wald geführt werden und sollen be; dem K?hler so lange aIs M?gde dienen, bis sie sich gebessert haben und auch die armen Tiere nicht hungern lassen. " |