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[读写指导] 德语故事 :Gargoyle(1)

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发表于 2012-8-16 21:56:21 | 显示全部楼层 |阅读模式
Ich kann es nicht glauben. Wieder einer von diesen unfreundlichen Menschen. Warum sind in diesem Gebiet alle Menschen nur so feindselig. Dabei will ich doch nur etwas zu Essen und ein Platz in der Scheune zum schlafen. Ist das zu viel verlangt. Immerhin beschütze ich ihr Leben. Aber Undank ist der Welten Lohn. Musste ich halt zum nächsten Bauerhaus. Als ich auf das Haus zuging, gingen plötzlich alle Lichter aus. Also wieder nichts. Ich könnte mich natürlich einfach in die Scheune packen und etwas von den Kartoffeln in der Speisekammer klauen. Aber dazu bin ich zu stolz. Manchmal denke ich, dass betteln noch weniger ehrenhaft ist aber wenigsten bin ich kein Dieb. So lebe ich nun mal. Zwei Häuser weiter brannte noch Licht. Ich ging mit ein bisschen Hoffnung im Herzen auf die Tür zu, die plötzlich aufgerissen wurde. Ein Mann im besten Alter stand in der Tür. Ich konnte sein Gesicht nicht sehen, weil das Licht von hinter ihm kam. Das einzige, was ich sah, war seine Silhouette. Sie war gewaltig. Alls er mich ansprach bekam ich eine Gänsehaut. Er hatte eine Stimme, so tief wie das Grummeln eines Vulkans und so fest wie der Stahl meines Schwertes. "Was wollt ihr auf meinem Grundstück? Trollt euch oder ich werde euch aus dem Dorf hinausprügeln.", bellte er mich an. Diese Drohung war natürlich lächerlich. Er hatte zwar eine Stange, so dick wie mein Unterarm, in seinen großen Händen aber ich war ein ausgebildeter Kämpfer. Mit meinem Schwert könnte ich ihm den Schädel spalten, noch bevor er merkte, dass ich mich bewegte. Aber ich war nicht auf Ärger aus. Also antwortete ich in einem leisen und beruhigenden Ton: "Mein Name ist Pan. Ich bin seid zwanzig Tagen unterwegs und komme aus dem Süden. Bitte lasst einen armen Reisenden ein und ein Teller von der Suppe kosten, die so herrlich riecht." Kaum hatte ich meinen alltäglichen Satz aufgesagt, erklang im Hintergrund eine kratzige Frauenstimme. Sie keifte irgendwas von Fell über die Ohren ziehen und Totschlagen. Der Mann drehte sich darauf seinen Kopf zur Seite und schrie: "Sei ruhig, Alte. Ich höre nicht auf dich und die anderen." Die Stange in seinen Händen sank darauf nach unten. Vielleicht bekam ich doch noch etwas Warmes zu Essen. Aufgrund der Hoffnung und des Geruches lief mir das Wasser im Mund zusammen. Der Mann sah mich wieder an. "Was treibt euch in diese gottverdammte Gegend." Nach ein paar Mal schlucken antwortete ich: "Das darf ich euch nicht sagen aber ich kann euch versichern, dass ich nur Gutes im Schilde führe." "Wenn ihr mir nicht vertraut, so vertraue ich euch auch nicht.", antwortete er barsch. Der Speichel rannte mir schon aus den Mundwinkeln. Als er einen Schritt zurücktrat, hob ich die Hand. Ich sah mich um und flüsterte so, dass nur er es verstehen konnte: "Ich bin ein Gargoylejäger." Fünf Sekunden, die mir wie Minuten vorkamen starrte er mich an. Er atmete noch einmal tief durch und sagte dann freundlich: "Kommt herein." Nun starrte ich ihn mehrere Sekunden fassungslos an. Dann ging ich eiligen Schrittes auf das Haus zu, bevor er es sich noch anders überlegte. Dieses einfache Bauernhaus war schöner, gemütlicher und wärmer als jeder Gasthof und jeder Palast, in dem ich bis jetzt war. Als ich eintrat gluckste seine Frau einmal und trat zurück, bis sie mit dem Rücken gegen einen Schrank stieß. Sie war keine schöne Frau, besonders mit ihren großen Augen, mit denen sie mich jetzt anstarrte. Sie war dürre, faltig und mindestens zehn Jahre älter als ihr Mann. Aber sie war für mich trotzdem eine der liebsten Personen auf der Welt, wegen der Suppe. Ich versuchte sie anzulächeln. Es gelang mir schlecht. Ganz anders war ihr Mann Er war einen Kopf größer als ich, obwohl ich auch nicht gerade klein bin. Eine große Narbe zierte sein Gesicht. Als er merkte, dass ich sie sah, drehte er sich weg. Er roch nach Schweiß und nach Stall. Aber ich hielt ihn für einen der besten Menschen, die ich kannte. Er sah zu seiner Frau und sagte: "Bring Suppe und etwas Bier. Wir haben einen Gast." Sie gluckste nur. "Na los" schrie er. Darauf hin erwachte sie aus ihrer Erstarrung. Sie fing an irgendetwas zu schreien. Man konnte kaum etwas verstehen. Danach begann sie mit weinen und flehen. Aber als das auch nichts half wurde sie ruhig und stellte den Suppentopf auf den Tisch. Der Bauer bot mir einen Platz an, den ich dankend annahm. Die nächste halbe Stunde aß ich einen Teller nach dem anderen. Er saß mir gegenüber und stocherte nur in seinem Essen rum. Die ganze Zeit beobachtete er mich und sagte kein Wort. Mir war das nur recht, so konnte ich um so mehr essen. Die Frau stand, nachdem sie uns etwas Bier brachte, hinter ihrem Mann und brabbelte irgendwas in ihren Damenbart. Ich fühlte mich so wohl, wie lange nicht mehr, obwohl ich Schuldgefühle bekam. Ich hatte den größten Teil der Suppe, die bestimmt für ein paar Tage reichen sollte, aufgegessen. Ich fragte, ob ich mich irgendwie erkenntlich zeigen könne. Aber er winkte nur ab. Stattdessen beugte er sich etwas nach vorne und fragte mich: "Kannst du es wirklich mit diesen Monstern aufnehmen?" Ein Funkeln trat in seine Augen, das mir gefiel. Er war auf meiner Seite. Außerdem fühlte ich mich geschmeichelt, weil ich Bewunderung heraushörte. "Natürlich kann ich es mit ihnen aufnehmen. Am Besten ist es, sie am Tage zu erwischen, wo sie alle zu Stein werden. Dass kommt aber sehr selten vor, weil sie in Verstecken hausen, die für Menschen unerreichbar sind. Richtig spannend wird es im richtigen Kampf. Ich habe mal gegen drei Gargoyles gleichzeitig gekämpft." Ich verschwieg dabei, dass es sich um ein Weibchen mit zwei Jungen handelte. "Insgesamt habe ich schon siebzehn Gargoyles erlegt und fünf von ihnen am Tage zertrümmert." Er hörte gespannt zu, und zwar die halbe Nacht. Das Bier schmeckte zwar etwas wässerig aber ich war glücklich. So kam es, dass wir uns die nächsten Stunden angeregt unterhalten haben. Ich erzählte, dass meine Eltern von Gargoyles getötet wurden und ich deswegen Jagd auf all diese Monster machte. Er erzählte zuerst gar nichts. Aber ein paar Bier später konnte er gar nicht mehr aufhören. Er heißt Bore und ist Scharfzüchter. Seine Frau hat er nur wegen dieses Bauernhofs geheiratet. Und er hasst die Gargoyles, weil sie sich ab und zu ein Schaf stehlen. Einmal hat er versucht einen zu fangen, daher hat er die große Narbe. Wir sprachen bis in den Morgen. Ich habe Bore zum Schluss schon gar nicht mehr zugehört. Ich habe nur mitbekommen, dass er wohl noch eine Tochter und einen Sohn hat. Beide leisten zurzeit Frondienst beim Fürsten. Und er hat Angst, weil der Fürst nichts zum Schutz seiner Bauern tat. Nachdem ich am Tisch schon ein paar Mal eingenickt war und nur daran dachte, wo ich schlafen konnte, stand Bore auf. Er bot mir an auf dem Heuboden oder auf der Bank vor dem Kamin zu schlafen. Vor dem Kamin ist es natürlich wärmer aber ich wählte den Heuboden. Erstens war ich da ungestörter, zweitens wollte ich die Frau des Hauses nicht mehr als nötig verärgern.http://www.Examw.com
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